10/23/11

What a difference a day makes

Etappe 45: Comillas - Llanes (48,0 km)

8:00 Gut geschlafen (mit ein wenig Hilfe von Wick NyQuil). Das Frühstück hier ist gut, ausser dem Kaffee, ansonsten bin ich recht froh, das Hotel zu verlassen, Es ist schon recht warm, als ich mich um halb zehn auf den Weg mache. Scheinbar kommt der Sommer doch noch mal zurück.


10:00 Einer der grossen Vorteile, Sonntags zu laufen, ist, dass es hier menschenleer ist. Besonders früh am Morgen, was sowieso nicht so die Zeit der Spanier ist. Später kommen dann die Ausflügler dazu, aber insgesamt recht wenig los. Und natürlich die Motorräder. In Masse. Was dabei auffällt: Schwere Maschinen. Ausschliesslich. Hier mehr die Rennmaschinen als die Schopper des vergangenen Wochenendes. Aber alles schwere Dinger. Ich glaube, ich habe in den letzten 10 Tagen keine 3 Mopeds gesehen. Die grosse Plage der dritten Welt (inklusive Frankreichs) ist hier einfach nicht existent. Warum? Keine Idee!


12:30 Pause an einem der vielen Bar/Restaurants. Kaffee und belegte Brötchen (die hier bestimmt einen besonderen Namen haben, den der ignorante Stefan nicht kennt). Dann weiter.

14:00 Inzwischen bedeckter Himmel, nicht zu warm, aber auch nicht kalt, hügelig geht es immer weiter. Heute finde ich meinen Rhythmus, auch wenn die Etappe lang ist, komme ich gut voran. Zwischendrin noch eine Pause mit Salat und Schuhwechsel.

18:15 Das Hotel, ein kleines und abgelegenes Haus, ist gut, ruhig und ich bekomme (als wahrscheinlich einziger Gast) ein schönes Zimmer in der Dachschräge. Ich bin heute zu faul, zum Abendessen zu gehen. Stattdessen Schokolade und Rioja. Erstklassig für die Kalorienbilanz.