9/05/11

Stefan gegen die Prellung

Etappe 04 : Bruchsal - Malsch (35,5 km)

8:30 Habe gut schlafen, Bein tut schmerzt immer noch sehr. Bin mir sicher, dass es nichts mit dem Laufen zu tun hat. Prellung weiterhin die favorisierte These. Ausgiebig frühstücken, packen.

10:00 Nach längerem Stop in der Apotheke (Blasenpflaster, Antiseptikum, Hautcreme) marschiere ich los. Heute ist es endlich nicht mehr warm, so um die 20 Grad, im Shirt manchmal sogar zu kalt. Mittags Kaffe und Kuchen an einem Supermarkt, ansonsten führt die Strecke heute - bis auf das recht beschauliche Ettlingen - ziemlich unspannend durchs nichts.

Der Schmerz im Schienenbein begleitet mich den ganzen Tag, es wird nicht besser, aber auch nicht schlimmer. Trotzdem recht nervig, an Laufen nicht zu denken. Trotzdem kriege ich etwas über 35 km hin. Da gingen auch noch 5 mehr, so dass ich gar nicht so viel auf den ursprünglichen Plan verliere. Bis Freiburg wird es wohl ein Tag mehr als geplant, aber der originäre Plan hatte eh sehr harte Etappen.

14:30 Es erwartet mich dieses Bild an der Abzweigung zur Strassenbahnhaltestelle. Ist das einladend? Moderne Kunst? Für mich sieht das ungefähr wie die Visualisierung dessen aus, was den meisten Kindern morgens durch den Kopf geht, wenn sie den U-Bahn Schacht an der Konsti betreten.

18:00 Im Hotel ist die Rezeption schon nicht mehr besetzt, den Schlüssel gibt's 500m weiter in einer Brauerei, dort auch gleich Abendessen, dazu ein Bier aufs Haus, ein sehr netter Zug.

Jetzt früh ins Bett, vielleicht komme ich morgen mal zeitig raus.